Cyberkriminelle wenden sich von Bitcoin ab

Die vierteljährlich erscheinende Analyse der aktuellen Bedrohungslage durch die Cybersicherheitsexperten von Proofpoint ergibt unter anderem, dass Kriminelle
zunehmend der bislang bevorzugten Kryptowährung Bitcoin untreu werden.

So verlangen einige bereits das Lösegeld für die Entfernung ihrer Verschlüsselungstrojaner in US-Dollar (wobei die Zahlung dann manchmal doch wieder in Bitcoin erfolgen soll). Der Grund ist der enorme Preisanstieg bei Bitcoins in der letzten Zeit, der es auch den Ganoven unmöglich macht, exakt zu kalkulieren, welchen Betrag sie einfordern wollen. Ohne eine gewisse Preisstabilität funktioniert aber auch ihr Geschäft nicht gut. Deshalb konnten die Forscher einen Rückgang der Forderungen in Bitcoin um etwa 15 Prozent in den letzten drei Monaten des letzten Jahres beobachten, während im selben Zeitraum der Wert des Bitcoin etwa um denselben Prozentsatz anstieg.

Die Sicherheitsexperten werten das als einen weiteren Beweis für die Professionalisierung und Profitorientierung der Cyberkriminalität. Die Kriminellen setzen auf die Tools und Techniken, die ihnen den leichtesten Zugang zum Geld anderer Leute gewähren.

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