Wer in den vergangenen Monaten auf dem Erotik-Portal Pornhub unterwegs war, könnte sich dabei etwas eingefangen haben. Die Rede ist von Malware, die sich in einer Werbung für ein Fake-Browserupdate versteckt hatte. Wer auf die penetrante Werbung mit einem Klick reagierte, bekam gleich ein ganzes Paket schädlicher Software auf den Rechner. In einer Vielzahl diverser Dateien versteckte sich eine Software, die auf dem infizierten System gefälschte Werbung auslieferte und somit Geld für die Schöpfer eintreiben sollte. Nachdem die Sicherheitsfirma Proofpoint darauf aufmerksam machte, entfernte pornhub.com die entsprechenden Werbe-Partner sofort aus dem Netzwerk. Nach aktuellem Informationsstand verkehren Nutzer also wieder geschützt auf der Seite.

So schützen Sie sich im Netz vor ungewollten Gästen


Wer sich bereits infiziert hat oder den Verdacht hegt, dass etwas mit dem System nicht stimmt, sollte sich schleunigst einen fähigen Virenscanner besorgen und das System einmal gründlich scannen. Sofern aktuell, helfen die meisten Virenscanner zuverlässig beim Entfernen der schädlichen Software. Um eine solche Reinigungsaktion zu verhindern, gilt der alte Rat, nicht unbedarft auf Download-Buttons in Werbebannern zu klicken. Laden Sie insbesondere Updates und System-Bereinigungs-Tools nur von den Internetseiten der Hersteller oder über vertrauenswürdige Seiten wie COMPUTER BILD. Seiten wie Pornhub sind vieles, aber sicherlich keine Download-Portale für System-Software.