Sagt das Spam-Aufkommen das Wahlergebnis vorher?

Dass sich Spam-Versender bekannte Marken zunutze machen, um die Empfänger der Spam-Mails zu unüberlegten Klicks zu animieren, ist bekannt. Doch war Ihnen auch klar, dass dieses Schema von Spammern auch bei politischen Parteien und Kandidaten angewandt wird?

Proofpoint hat sich dieses Phänomen näher angesehen, und zwar in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA. In all diesen Ländern wurden dabei die Betreffzeilen der Spam-Mails nach Bezug zu einer politischen Partei und/oder eines Kandidaten ausgewertet.

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Zur Erläuterung: Im Betreff der Spam-Nachricht war z.B. eine angebliche News – für Deutschland – über Frau Merkel oder Herrn Schulz oder mit Bezug auf eine der Parteien, die vermutlich im nächsten Bundestag vertreten sein werden. In den anderen genannten Ländern geschah dies selbstverständlich mit Bezug auf die Kandidaten und Parteien des jeweiligen Landes.

Für Frankreich, Großbritannien und den USA wurde die Häufigkeit der Mails mit dem Bezug zu den Kandidaten und Parteien mit dem jeweilig erzielten Ergebnis verglichen. Das spannende dabei: Der jeweilige Anteil der Spam-Nachrichten mit Bezug auf eine Partei oder Kandidaten korrelierte in allen drei Ländern mit dem Ergebnis der Wahlen – und zwar genauer als die durchschnittliche Prognose der Meinungsforschungsinstitute.

Die Forscher des Cybersecurity-Unternehmens haben nun auch Spam mit Bezug auf CDU, SPD, CSU, FDP, AfD, Bündnis90/Die Grünen und Die Linke ausgewertet. Aufgrund des Vergleichs bisheriger Ergebnisse in anderen Ländern und der Auswertung der Spam-Nachrichten mit Bezug auf die genannten Parteien und Kandidaten wagen die Sicherheitsexperten sogar eine Prognose des Wahlsiegers. Wer das sein könnte, lesen Sie im neuesten Blogpost von Proofpoint

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