Was ist ChatGPT?

ChatGPT, auch bekannt als Generative Pretrained Transformer (GPT), ist ein hochmoderner KI-Chatbot, der von OpenAI entwickelt wurde. Er nutzt fortschrittliche Algorithmen für maschinelles Lernen, um menschenähnliche Antworten auf ein scheinbar grenzenloses Spektrum von Anfragen zu generieren.

Die Superkraft von ChatGPT liegt in seinen fortschrittlichen Fähigkeiten zur Verarbeitung natürlicher Sprache. Es kann Kontexte verstehen, Anweisungen interpretieren und relevante, bemerkenswert menschlich klingende Antworten geben. Von der Generierung von Code und Skripten bis hin zum Schreiben von E-Mails und Artikeln erfreut sich ChatGPT aufgrund seiner unglaublichen Fähigkeit, Inhalte für ein breites Spektrum an Anforderungen zu produzieren, immer größerer Beliebtheit.

Obwohl ChatGPT am häufigsten von Entwicklern, Content-Erstellern, Studierenden und einer Vielzahl von Unternehmen verwendet wird, spielt es auch eine zentrale Rolle bei der Cybersicherheit.

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Wer hat ChatGPT entwickelt?

ChatGPT ist eine Kreation von OpenAI, einem KI-Forschungslabor mit sowohl gewinnorientierten als auch gemeinnützigen Zweigen. Unter der Leitung von Sam Altman stellte OpenAI ChatGPT Ende 2022 öffentlich der Welt vor. Bis Januar 2023 erreichte ChatGPT über 100 Millionen Nutzer.

Das Ziel von OpenAI bei der Entwicklung dieser fortschrittlichen KI bestand darin, sichere und nützliche KI-Technologien für alle verfügbar zu machen. Die Mission des Unternehmens besteht darin, sicherzustellen, dass allgemeine künstliche Intelligenz („artificial general intelligence, AGI) der gesamten Menschheit zugute kommt und nicht nur einem begrenzten Pool von Fachleuten in der Tech-Community.

Was den Zeitplan angeht, gibt es mittlerweile mehrere Versionen von ChatGPT.

  • ChatGPT (GPT-3-basierte Version): Diese erste Version von ChatGPT wurde am 30. November 2022 veröffentlicht und war für die Öffentlichkeit kostenlos nutzbar.
  • ChatGPT Plus (GPT-4-basierte Version): Ein abonnementbasierter Dienst, der Zugriff auf eine erweiterte Version von ChatGPT bietet. Die erweiterte GPT-4-Iteration bietet schnellere Geschwindigkeiten und zuverlässigeren Zugriff. Sie wurde am 1. Februar 2023 eingeführt und kostet 20 US-Dollar pro Monat.
  • GPT-4: Dies ist die neueste Version der von OpenAI entwickelten GPT-Reihe an Large Language Models (LLM). Sie wurde am 14. März 2023 veröffentlicht und ist über die API und für Premium-ChatGPT-Nutzer verfügbar.

ChatGPT war ein bedeutender Meilenstein in der KI-Entwicklung. Seine Veröffentlichung brachte mehrere andere generative KI-Tools und Chatbots hervor, darunter unter anderem Google Bard, Jasper.ai, Microsoft Bing Chat, Claude und Perplexity.

Wie funktioniert ChatGPT?

Als Chatbot mit künstlicher Intelligenz, der natürliche Sprachverarbeitung (NLP) und maschinelles Lernen (ML) nutzt, bietet ChatGPT eine menschenähnliche Interaktion. ChatGPT wird mithilfe eines umfangreichen Textdatensatzes aus verschiedenen Quellen im Internet trainiert. Zu den Trainingsdaten gehören vielfältige Inhalte wie Bücher, Artikel, Websites und andere Formen geschriebener Texte.

Diese umfangreiche Datenerfassung ermöglicht es ChatGPT, Muster, Grammatik, Fakten und Denkweisen anhand der Quellen zu erlernen, sodass der Chatbot präzise Antworten auf Nutzereingaben generieren kann.

Hier ist eine Aufschlüsselung der Funktionsweise von ChatGPT:

  • Dateneingabe: Sie übermitteln eine Frage, Nachricht oder einen Befehl an ChatGPT, der diese als Rohdaten verarbeitet.
  • NLP-Analyse: ChatGPT analysiert die Daten mithilfe von NLP-Techniken wie Tokenisierung und semantischer Analyse.
  • Umsetzbare Ausgabe: Basierend auf der Analyse generiert ChatGPT eine entsprechende Antwort oder Aktion.

Die Fähigkeit von ChatGPT, Anfragen in natürlicher Sprache zu verstehen und in Echtzeit zu beantworten, macht es zu einem leistungsstarken Werkzeug für eine natürlichere und intuitivere Interaktion mit Menschen.

Wofür wird ChatGPT verwendet?

Das Gute

ChatGPT von OpenAI verfügt dank seiner fortschrittlichen Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache über ein breites Anwendungsspektrum. Es kann für Kundenservice-Chatbots, virtuelle persönliche Assistenten, Codierungsunterstützung, kreative Ideenfindung und Tools zur Inhaltserstellung verwendet werden – die Möglichkeiten sind endlos.

Während die Anwendungsfälle von ChatGPT sehr unterschiedlich sind, ist Cybersicherheit eine der weniger bekannten Anwendungen. ChatGPT hat sich zu einem leistungsstarken Tool entwickelt, das dabei hilft, Cyberbedrohungen wie Phishing-Angriffe und Malware-Infektionen zu erkennen, IT-Teams zu alarmieren und sogar Empfehlungen für Abhilfemaßnahmen zu geben.

  • Bedrohungserkennung: ChatGPT kann Netzwerkverkehrsdaten kontinuierlich überwachen, um ungewöhnliche Aktivitäten zu erkennen, die auf einen bevorstehenden Cyberangriff hinweisen könnten.
  • Automatisierte Reaktion: Wenn eine potenzielle Bedrohung erkannt wird, kann ChatGPT Warnungen an IT-Teams senden, damit diese schnell Maßnahmen ergreifen können.
  • Umsetzbare Empfehlungen: ChatGPT identifiziert nicht nur Bedrohungen, sondern bietet auch Erkenntnisse darüber, wie Unternehmen diese Risiken effektiv mindern können, und hilft ihnen beim Aufbau robuster Abwehrmechanismen.

 

Das Schlechte

In der Welt der Cybersicherheit ist ChatGPT zu einem beliebten Fokus geworden. Allerdings hat diese Technologie auch eine Schattenseite. Cyberkriminelle können es missbrauchen, um raffinierte Phishing-E-Mails und Social-Engineering-Angriffe zu entwickeln. Damit können sie ahnungslose Benutzer dazu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder auf schädliche Links zu klicken.

  • Phishing-E-Mails: Hacker können KI wie ChatGPT nutzen, um überzeugende E-Mails zu erstellen, die aussehen, als kämen sie von vertrauenswürdigen Quellen wie Banken oder Online-Dienstanbietern.
  • Social-Engineering-Angriffe: Mit KI-generiertem Text können sich Cybeangreifer als Mitarbeiter ausgeben und sich unbefugten Zugriff auf Organisationen verschaffen oder Datenerletzungen verursachen.
  • Generierung bösartiger Codes: Hacker können mit Hilfe von ChatGPT bösartigen Code und Malware generieren, die einsatzfähig sind.

 

In der Vergangenheit wurden die Bedrohungsakteure hinter Phishing-E-Mails und anderen Social-Engineering-Angriffen oft durch schlechte Grammatik- und Rechtschreibfehler verraten, doch mit dem Aufkommen fortschrittlicher KI-Tools wie ChatGPT sind solche E-Mails aufgrund der grammatikalischen Kompetenz des Systems weniger erkennbar, da der Inhalöt grammatikalisch korrekt ist.

Und vergessen wir nicht Deep Fakes – digital manipulierte Medien, die mithilfe von KI erstellt wurden. Sie bergen erhebliche Sicherheitsrisiken, wenn sie für Desinformationskampagnen oder Betrugsversuche missbraucht werden.

Nehmen wir zum Beispiel die Zunahme von Chatbot-Phishing-Betrug. Betrüger setzen Chatbots ein, die sich als Kundendienstmitarbeiter seriöser Unternehmen ausgeben und scheinbar harmlose Gespräche führen, um Anmeldeinformationen und andere vertrauliche Informationen zu stehlen.

Ist ChatGPT sicher?

In der schnelllebigen digitalen Welt ist die Sicherheit von KI-Tools wie ChatGPT ein wichtiges Anliegen für Unternehmen, insbesondere für Cybersicherheitsteams. Obwohl es der Erkennung von Bedrohungen zugutekommt, sind auch Risiken zu berücksichtigen.

Datenschutz ist eines der größten Anliegen. ChatGPT sammelt zahlreiche Daten, einschließlich personenbezogener Daten, um seine Algorithmen zu verbessern. Und es bestehen berechtigte Bedenken hinsichtlich der Art und Weise, wie diese Daten verwendet werden, und der Transparenz des Unternehmens bei der Datennutzung. Wenn diese Daten außerdem in die falschen Hände gelangen, kann dies katastrophale Folgen haben.

Dieser KI-Missbrauch ist nicht nur eine Theorie. Es gibt reale Fälle, in denen Angreifer Machine-Learning-Modelle für böswillige Zwecke genutzt haben. Kriminelle können ChatGPT für Cyberangriffe wie Phishing oder die Verbreitung falscher Informationen ausnutzen. Beispielsweise berichtete Proofpoint bereits über Phishing-E-Mails, die von Chatbots generiert wurden. Durch diese E-Mails wurden Menschen dazu verleitet, ihre Anmeldedaten oder andere vertrauliche Informationen preiszugeben.

ChatGPT ist auch dafür bekannt, in einigen Fällen ungenaue Informationen bereitzustellen. Da frühere Versionen auf Daten aus dem Jahr 2021 basierten, entsprachen einige der generierten Antworten nicht der aktuellen Zeit, was zu einigen Problemen und Einschränkungen des Tools führte.

Darüber hinaus werfen KI-Technologien wie ChatGPT langfristige Sicherheitsbedenken auf, da die Verbreitung von Informationen außer Kontrolle geraten kann. Einige Experten sagen voraus, dass sich KI, sollte sie einmal die allgemeine Intelligenz der Menschheit übertreffen, soweit entwickeln würde, dass sie nur noch schwer oder gar nicht mehr kontrollierbar wäre. Da über diese existenziellen Risiken wenig bekannt ist, gibt der Mangel an Wissen über die langfristigen Auswirkungen von KI Anlass zur Sorge.

Um ChatGPT oder ähnliche KI-Technologien so sicher wie möglich zu nutzen, sollten Unternehmen solche Tools mit Vorsicht verwenden und strenge Sicherheitsmaßnahmen sowie Best Practices für personenbezogene Daten anwenden, um ihre Daten, Mitarbeiter und Vermögenswerte zu schützen.

Vorteile von ChatGPT für die Cybersicherheit

Die KI-Revolution hat verschiedene Branchen verändert, darunter auch die Cybersicherheit. ChatGPT bietet dank seiner erweiterten Funktionen zur Bedrohungserkennung zahlreiche Vorteile im Bereich der Cybersicherheit.

Bedrohungserkennung und -reaktion in Echtzeit

Was ist die Superkraft von ChatGPT für Cybersicherheitsteams? Bedrohungen in Echtzeit erkennen. Seine ausgeklügelten Algorithmen analysieren Daten blitzschnell und ersticken potenzielle Risiken im Keim. Diese schnelle Reaktionszeit ermöglicht es IT-Teams, sofort Maßnahmen zu ergreifen und eine Eskalation von Verstößen zu verhindern.

Automatisierte Bedrohungsanalyse

ChatGPT hört nicht bei der Echtzeiterkennung auf; es zeichnet sich auch durch eine automatisierte Bedrohungsanalyse aus. Durch maschinelles Lernen kann es aus vergangenem Verhalten lernen, um zukünftige Angriffe vorherzusagen. Es ist wie eine Kristallkugel für die Cybersicherheit.

Verbesserte Effizienz

Cybersicherheitsexperten jonglieren mehrere Aufgaben, von der Verwaltung der Sicherheitsinfrastruktur bis zur Reaktion auf Vorfälle. ChatGPT verringert die Belastung durch die Automatisierung von Routineaufgaben wie der Überwachung des Netzwerkverkehrs und der Analyse von Protokollen. Es ist der Freund, den jeder Held der Cybersicherheit braucht.

Nutzerschulungen und Sensibilisierungstraining

ChatGPT geht über die Erkennung von Bedrohungen und der Bereitstellung effizienter Lösungen hinaus. Es informiert Benutzer auch über die sich ständig weiterentwickelnden Cyberbedrohungen. Mit ChatGPT als Leitfaden können Unternehmen eine solide erste Verteidigungslinie gegen Cyberangriffe aufbauen.

Trotz dieser erheblichen Vorteile ist die Behebung potenzieller Schwachstellen im Zusammenhang mit KI-gestützten Tools wie ChatGPT von entscheidender Bedeutung.

Wie Proofpoint helfen kann

In der dynamischen Welt der Cybersicherheit benötigen Unternehmen robuste Lösungen, um Bedrohungen durch KI-gestützte Tools wie ChatGPT abzuwehren. Hier kommt Proofpoint ins Spiel.

Proofpoint bietet Advanced Threat Protection, das maschinelles Lernen (ML) nutzt, um KI-generierte Bedrohungen wie Phishing-E-Mails zu bekämpfen. Unser Ansatz besteht darin, täglich Millionen von E-Mails zu analysieren und dabei ML-Algorithmen zu verwenden, die mit einer Vielzahl von Datenpunkten trainiert werden.

Die Lösung erkennt Muster und Anomalien im E-Mail-Inhalt, im Verhalten des Absenders, in der Interaktion durch den Empfänger und mehr, um böswillige Absichten aufzuspüren. Es kann sogar hinterhältige Angriffe wie Business Email Compromise (BEC) abfangen, die herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen umgehen.

Diese gründliche Analyse ermöglicht es Proofpoint, aufkommende Bedrohungen nicht nur zu erkennen, sondern auch vorherzusagen, bevor sie den Betrieb oder den Ruf Ihres Unternehmens gefährden. Tatsächlich hat sich unsere proaktive Cybersicherheitshaltung im Kampf gegen KI-generierte Phishing-E-Mails als wirksam erwiesen.

Proofpoint erkennt nicht nur Bedrohungen; es liefert auch umsetzbare Erkenntnisse für die Behebung. Wenn ein Angriff erkannt wird oder ein Verstoß unmittelbar bevorzustehen scheint, erhalten Sie detaillierte Berichte mit Einzelheiten zum Vorfall und Empfehlungen für sofortiges Handeln.

Um mehr über die Advanced Threat Protection-Lösungen von Proofpoint zu erfahren und darüber, wie diese die kritischen Informationen Ihres Unternehmens schützen und Sie mit den richtigen Tools ausstatten, um schnell auf Cyberbedrohungen zu reagieren, wenden Sie sich direkt an Proofpoint.