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Cyberkriminalität: Definition
Cyberkriminalität beschreibt eine Vielzahl krimineller Aktivitäten, die über einen Computer, ein Netzwerk oder andere digitale Geräte ausgeführt werden. Betrachten Sie Cyberkriminalität als den Oberbegriff für eine Vielzahl illegaler Aktivitäten, die Cyberkriminelle begehen. Dazu gehören unter anderem Hacking, Phishing, Identitätsdiebstahl, Ransomware und Malware-Angriffe.
Cyberkriminalität hat sich in der heutigen Welt, in der die meisten Transaktionen online über digitale Plattformen abgewickelt werden, alarmierend weit verbreitet. Basierend auf aktuellen Trends könnten die Kosten cyberkrimineller Angriffe bis 2026 weltweit über 20 Billionen US-Dollar betragen.
Die cyberkriminelle Reichweite kennt dabei keine physischen Grenzen. Angreifer, Opfer und technische Infrastruktur erstrecken sich über die ganze Welt. Durch den Einsatz von Technologie zur Ausnutzung von Sicherheitslücken sowohl bei Privatpersonen als auch auf Unternehmensebene nimmt Cyberkriminalität viele Formen an und entwickelt sich ständig weiter. Die Fähigkeit, Cyberkriminalität effektiv zu untersuchen, zu verfolgen und zu verhindern, ist wiederum ein ständiger Kampf mit vielen dynamischen Herausforderungen.
Cyberkriminalität stellt eine ernsthafte Bedrohung für Einzelpersonen, Unternehmen und Regierungen dar und kann zu erheblichen finanziellen Verlusten, Rufschädigung und kompromittierten Datensätzen führen. Da sich die Technologie stets weiterentwickelt und immer mehr Menschen für Standardoperationen auf digitale Geräte und Netzwerke angewiesen sind, nimmt die Bedrohung durch Cyberkriminalität weiter zu, sodass es wichtiger denn je ist, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
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Beispiele für Cyberkriminalität
Cyberkriminalität umfasst ein breites Spektrum krimineller Aktivitäten, an denen verschiedene digitale Plattformen und Technologien beteiligt sind. Es gibt viele Arten von Cyberkriminalität, die es wert sind, hier besprochen zu werden, von betrügerischen E-Mails und Social-Media-Aktivitäten bis hin zu Phishing-Betrügereien und Ransomware-Angriffen. Einige davon überschneiden sich in ihren Methoden.
Zu den häufigsten cyberkriminellen Aktivitäten gehören:
E-Mail-Scams
E-Mail-Scams sind irreführende Tricks, die viele Formen annehmen können. Gefälschte E-Mails führen die Empfänger in die Irre, während Social-Engineering-Techniken Menschen dazu verleiten, Informationen wie Kreditkartennummern preiszugeben oder Geld an den Angreifer zu überweisen. Phishing-Maßnahmen, bei denen Betrüger legitime Marken nachahmen, sind eine häufige Form von E-Mail-Betrug.
Social-Media-Betrug
Hierbei handelt es sich um Betrugsformen, bei denen Social-Media-Plattformen wie Facebook, Twitter, Instagram und TikTok zum Einsatz kommen, um Opfer zu täuschen und zu betrügen. Beispiele hierfür sind fiktive Online-Shops, Catfishing, Social-Engineering-Angriffe oder Betrug mit Identitätsdiebstahl. Social-Media-Betrug nutzt häufig das Vertrauen der Nutzer, Naivität und die Tendenz zur übermäßigen Weitergabe persönlicher Informationen im Internet aus.
Bankbetrug
Bankbetrug umfasst alle betrügerischen Aktivitäten, die auf Finanzinstitute oder deren Kunden und Stakeholder abzielen. Diese Form von Betrug führt am häufigsten zu erheblichen finanziellen Verlusten oder Identitätsdiebstahl, und die Strategien der Angreifer beinhalten oft ausgefeilte Hacking- und Social-Engineering-Taktiken. Beispiele hierfür sind Kreditkartenbetrug, Geldautomaten-Skimming und Online-Banking-Betrug.
E-Commerce-Betrug
Dabei handelt es sich um ausgeklügelte Betrugsmaschen, die auf Verbraucher zielen und die Schwächen und Fallstricke von Online-Einkaufstechnologien ausnutzen, wie z. B. künstliche oder erfundene Online-Shops, gefälschte Verkäuferkonten oder Diebstahl von Kreditkarteninformationen. Fälle von E-Commerce-Betrug führen in der Regel zu finanziellen Verlusten sowohl für Verbraucher als auch für Online-Händler.
Malware
Malware ist schädliche Software, die darauf programmiert ist, Computersysteme zu beschädigen und zu manipulieren, indem Viren, Trojaner oder Spyware in das System eingeführt werden. Malware ist weit verbreitet und kann große Schäden anrichten, da sie sowohl auf einzelne PCs als auch auf Computernetzwerke von Unternehmen abzielt. Häufig wird Malware dazu verwendet, Netzwerke zu stören und Daten von Nutzern zu stehlen.
Ransomware
Ransomware ist eine Art von Malware-Angriff, bei dem wertvolle Daten der Opfer verschlüsselt werden und der Entschlüsselungscode nur gegen Zahlung eines Lösegelds herausgegeben wird. Ransomware-Angriffe stellen sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen eine finanzielle Bedrohung dar und führen häufig zu Daten- und Vermögensverlusten, finanziellen Schäden und Einschränkungen der Produktivität. Einer der am meisten diskutierten Ransomware-Fälle betraf die Regierung von Costa Rica und führte zu einem nationalen Notstand.
Cyberspionage
Cyberspionage ist der Versuch, mithilfe von Hacking, Malware-Angriffen oder anderen Cyberaktivitäten auf sensible Daten oder geistiges Eigentum zuzugreifen, um sich einen Wettbewerbsvorteil gegenüber einem Unternehmen oder einer Regierungsbehörde zu verschaffen. Fälle von Cyberspionage involvieren häufig staatlich geförderte Hackergruppen oder Einzelpersonen und können erhebliche politische oder wirtschaftliche Auswirkungen haben. Einer der bedeutendsten Fälle von Cyberspionage waren die fünf chinesischen Militärhacker, die wegen Computerhacking, Wirtschaftsspionage und anderen gegen US-Institutionen gerichteten Straftaten angeklagt wurden.
Datenverletzungen
Datenverletzungen entstehen, wenn Unbefugte Zugriff auf sensible Daten erhalten oder Daten verloren gehen. Dabei kann es sich um vertrauliche Informationen, kritische Datensätze oder Zugriff auf finanzielle Assets handeln. Datenverletzungen können auf eine Vielzahl von Risikofaktoren zurückgeführt werden, wie z. B. schwache Passwörter und Cybersicherheitsprotokolle, Sicherheitslücken in Softwaresystemen oder Insider-Bedrohungen. Die Folgen können kompromittierte Daten, finanzielle Schäden oder ein geschädigter Ruf sein. Der Untersuchungsbericht von Verizon zu Datenverletzungen ergab, dass 82 % der Verstöße eine menschliche Komponente hatten.
Computerviren
Computerviren sind vermutlich die Art böswilliger Software, die am weitesten verbreitet ist. Sie können sich selbst reproduzieren und auf andere Systeme ausbreiten, wodurch häufig Schäden an Computerdateien oder Programmen entstehen. Beispiele für Computerviren sind die Viren Melissa, ILOVEYOU und Nimda – sie alle verbreiten sich mit rasanter Geschwindigkeit, um Dateien zu infizieren und Computersysteme zu beschädigen.
DDoS-Angriffe
Distributed-Denial-of-Service-Angriffe oder DDoS-Angriffe überlasten ein Netzwerk oder eine Website mit Datenverkehr, was zu einer Verlangsamung oder einem vollständigen Absturz führt. DDoS-Angriffe waren neben anderen Angriffen, die darauf abzielten, Computerdaten staatlicher und privater Einrichtungen zu löschen, eine von vielen zerstörerischen Cyberaktivitäten Russlands gegen die Ukraine.
Software-Piraterie
Software-Piraterie ist eine digitale Form des Diebstahls geistigen Eigentums, bei der urheberrechtlich geschütztes Material wie Software, Musik oder Filme unbefugt genutzt oder verbreitet wird. Beispiele für Software-Piraterie sind die Verwendung von Schlüsselgeneratoren oder Crack-Software, um kostenpflichtige Software ohne Lizenz nutzen zu können.
Phishing-Scams
Phishing ist eine Form von E-Mail-Betrug, die Techniken wie betrügerische E-Mails, Website-Betrug oder irreführende Kommunikation anwendet, um Opfer dazu zu bringen, ihre persönlichen Informationen und sensiblen Daten weiterzugeben oder auf Links zu bösartigen Downloads und Websites zu klicken. Beispiele für Phishing-Betrug sind E-Mails, die scheinbar von bekannten Marken, Finanzinstituten, Regierungsbehörden oder Social-Media-Websites stammen.
Identitätsdiebstahl
Im digitalen Kontext bezieht sich Identitätsdiebstahl auf den Erwerb privater Daten einer Person für betrügerische oder böswillige Zwecke. Zu den Zielobjekten des Identitätsdiebstahls gehören Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten, Kreditkarteninformationen oder Online-Konten. Zu den spezifischen Arten gehören finanzieller, medizinischer und steuerlicher Identitätsdiebstahl; Identitätsdiebstahl in sozialen Medien sowie Identitätsklonen, wobei eine Person die Identität einer anderen Person nutzt, um ihre eigene zu verbergen.
Online-Belästigung
Online-Belästigung umfasst Cybermobbing, Cyberstalking und wiederholte Handlungen, die darauf abzielen, eine bestimmte Person einzuschüchtern, ihr zu schaden, sie zu verärgern oder zu beschämen. Heutzutage kommt es auf Social-Media-Seiten, Dating-Apps und Foren/Messageboards am häufigsten zu Online-Belästigungen. Beispiele sind das Versenden unangemessener und unerwünschter Nachrichten, eindeutige und absichtliche Drohungen oder das Verbreiten sensibler Fotos oder Videos eines Opfers.
Cyberterrorismus
Bei Cyberterrorismus handelt es sich im Allgemeinen um größere Zerstörungsakte, bei der das Internet oder eine andere Computertechnologie für die Durchführung von Terroranschlägen genutzt wird. Beispiele sind die Verursachung von Infrastrukturschäden und katastrophalen Störungen, der Diebstahl vertraulicher Informationen oder die Verbreitung von Propaganda mit politischen oder kulturellen Implikationen. Fälle von Cyberterrorismus werden immer raffinierter und stellen höhere Anforderungen an Cybersicherheit und Schutz.
Die Auswirkungen von Cyberkriminalität
Da die Formen der Cyberkriminalität immer ausgefeilter werden, nimmt auch das Ausmaß der damit verbundenen Bedrohungen und finanziellen Verluste zu. Laut FBI-Berichten geht US-Heimatschutzminister Mayorkas davon aus, dass die Verluste im Zusammenhang mit Cyberkriminalität im Jahr 2020 über 4,1 Milliarden US-Dollar betragen haben.
Neuere Berichte der Abteilung Internet Crime Complaint Center (IC3) des FBI zeigen Verluste von über 6,9 Milliarden US-Dollar im Jahr 2021. Basierend auf dem IC3-Bericht führt das FBI diesen steilen Anstieg auf mehr Ransomware-Angriffe, Business-E-Mail-Compromise (BEC) und Straftaten im Zusammenhang mit Kryptowährungen zurück. Der Bericht hebt auch die sich entwickelnde Landschaft von Cyberangriffen hervor, die zunehmend mit internationalen Beziehungen und Bedrohungen durch ausländische Geheimdienste verknüpft sind.
Wenn wir uns die Situation genauer ansehen, können wir feststellen, dass Cyberkriminalität in den Häusern und auf den PCs vieler Menschen weit verbreitet ist. Laut Statistiken der Cyber & Infrastructure Security Agency (CISA) haben 47 % der US-Amerikaner ihre persönlichen Daten online an Kriminelle weitergegeben und ein Drittel der Heimcomputer wurde mit Schadsoftware infiziert.
Die zukünftigen Auswirkungen der Cyberkriminalität dürften ein entscheidender Wirtschaftsfaktor sein, weshalb Cybersicherheitsunternehmen und Regierungen dringend zum Handeln aufgerufen sind. Cybersecurity Ventures prognostiziert, dass die weltweiten Kosten durch Cyberkriminalität in den nächsten fünf Jahren um 15 % pro Jahr weiter steigen und bis 2025 einen jährlichen Schaden von 10,5 Billionen US-Dollar erreichen werden.
Wie lässt sich Cyberkriminalität verhindern?
Da die mit Cyberkriminalität verbundenen Gesamtkosten und Risiken weiter steigen, steigt auch die Notwendigkeit, Präventionssysteme und -technologien kontinuierlich zu implementieren, zu überwachen und zu verbessern. Zwischen feindlichen Akteuren aus dem Ausland, Terroristen und alltäglichen Betrügern werden Cyberangriffe immer intelligenter und raffinierter.
Einzelpersonen, Unternehmen und staatliche Stellen müssen proaktiv Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass Cyberkriminalität in Sicherheitssysteme eindringt und sensible Daten infiltriert. Während einige bewährte Strategien zur Verhinderung von Cyberkriminalität weiterhin zuverlässig Angreifer abwehren, sollten Sie dabei auch moderne Technologien einsetzen.
Fortgeschrittene Cybersicherheitssysteme
Eine der wichtigsten Strategien zur Verhinderung von Cyberkriminalität ist der Einsatz fortschrittlicher Cybersicherheitsschutzmaßnahmen. Dazu gehören grundlegende Technologien wie Firewalls, Antivirensoftware und Intrusion-Detection-Systeme, aber auch fortschrittlichere Cybersicherheitssysteme mit künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellem Lernen (ML). Die Implementierung der richtigen Cybersicherheitstools sollte für jede Organisation oder Einzelperson, die sich vor Cyberangriffen und digitalen Bedrohungen schützen möchte, oberste Priorität haben.
Multifaktor-Authentifizierung
Die Multifaktor-Authentifizierung (MFA), üblicherweise als Zwei-Faktor-Authentifizierung verwendet, ist ein gängiges Sicherheitsprotokoll, das Datenverletzungen, Hacks und andere direkte Cyberangriffe verhindert. Vereinfacht ausgedrückt erfordert dieser Prozess, dass Nutzer zwei oder mehr Formen der Identifizierung verwenden, um den Zugriff auf ihre Konten zu authentifizieren. Zum Beispiel geben Sie sowohl ein Passwort und als auch einen Zugangscode ein, der an ein separates Gerät gesendet wird. MFA ist mittlerweile ein Best-Practice-Protokoll für Unternehmen und erhöht die Cybersicherheit von Online-Konten um eine zusätzliche Ebene, wodurch es für Angreifer erheblich schwieriger wird, auf Ihre Daten zuzugreifen.
Virtual Private Network (VPN)
Ein Virtual Private Network (VPN) ist ein Dienst, der es Nutzern ermöglicht, mit erhöhter Sicherheit und Anonymität im Internet zu surfen. VPNs sind darauf ausgelegt, Online-Aktivitäten zu verschlüsseln, wodurch es für Cyberangreifer deutlich schwieriger wird, Ihre Daten abzufangen und zu stehlen.
VPNs fungieren als Vermittler zwischen Ihrem Gerät und dem Zielserver, indem sie eine Verschlüsselung dazwischenschalten und die Kommunikation über ihre eigenen Server leiten. VPNs tragen besonders wirksam zum Schutz vor E-Mail-Betrug wie Phishing bei, indem sie Ihre IP-Adresse und Ihren Standort maskieren.
E-Mail-Sicherheitslösungen
E-Mail-Konten sind einer der häufigsten Kanäle für Cyberangreifer, mit denen sie den Zugriff auf sensible Daten und private Informationen missbrauchen. Zur Verhinderung dieser Aktivitäten können spezielle E-Mail-Sicherheitstechnologien eingesetzt werden, darunter Lösungen wie E-Mail-Verschlüsselung, Spamfilter und Antivirensoftware.
Verschlüsselung ist eine leistungsstarke Technologie, die E-Mail-Inhalte vor dem Abfangen schützt. Spamfilter erkennen und verhindern, dass unberechtigte und bösartige E-Mails Ihren Posteingang erreichen, während Antivirensoftware bösartige Anhänge aus E-Mails erkennt und entfernt.
Passwort-Manager
Cyberkriminelle haben es häufig auf Passwörter abgesehen. Passwort-Manager erstellen nicht nur sichere, schwer zu knackende Passwörter, sondern speichern Anmeldeinformationen auch sicher in einer verschlüsselten Datenbank und schützen sie mit einem Hauptpasswort. Passwort-Manager sind Softwareanwendungen, die von Organisationen, Remote-Teams und Einzelpersonen verwendet werden, um beim Surfen im Internet zusätzlichen Schutz zu bieten und gleichzeitig Passwörter an einem sicheren Ort aufzubewahren. Zu den gängigsten Passwort-Managern gehören 1Password, KeePass, LastPass und Apples iCloud-Schlüsselbund. Allerdings bergen einige Passwort-Manager auch Risiken.
Security-Awareness-Training
Viele Cyberangriffe sind auf menschliches Versagen zurückzuführen, z.B. wenn Angestellte auf auf schädliche Links klicken oder virenbelastete Dateien herunterladen. Security-Awareness-Trainings sollen dazu beitragen, Nutzer darüber aufzuklären, wie sie die Bedrohung durch Cyberangriffe besser erkennen, vermeiden und abschwächen können.
Die gängigsten Schulungsformen sind computergestützte Sensibilisierungsschulungen und Phishing-Simulationsübungen, bei denen Mitarbeiter gefälschte Phishing-E-Mails erhalten, um ihre Reaktion zu testen. Schulungen zum Cybersicherheitsbewusstsein helfen Unternehmen dabei, eine sicherheitsbewusste Kultur zu etablieren und so ein widerstandsfähigeres Netzwerk zum Schutz vor Cyberangreifern zu schaffen.
Daten-Backup und -Wiederherstellung
Viele Formen von Cyberangriffen können zu kritischen Datenverlusten führen, die schwerwiegende finanzielle und betriebliche Auswirkungen sowohl für Einzelpersonen als auch für Organisationen haben können. Lösungen zur Datensicherung- und Wiederherstellung können dazu beitragen, den Schaden durch Datenverlust zu mindern, indem sie Sicherungskopien der Daten erstellen und eine schnellere Wiederherstellung im Falle eines Ransomware-Angriffs, einer Datenpanne oder einer anderen Form von Cyberangriff gewährleisten. Die regelmäßige Archivierung von Daten ist ein wesentliches Sicherheitsprotokoll, um sicherzustellen, dass Sie Ihre Daten im Falle eines Angriffs wiederherstellen können.
Cyberkriminalitätsschutz mithilfe von KI und ML
Fortgeschrittenere Technologien zur Prävention von Cyberkriminalität nutzen mittlerweile maschinelles Lernen (ML) und künstliche Intelligenz (KI), um Daten zu sammeln und zu analysieren, Bedrohungen zu verfolgen, Schwachstellen zu lokalisieren und auf Verstöße zu reagieren. Beispielsweise können ML-Algorithmen Betrug bei Finanztransaktionen erkennen und verhindern, indem sie Muster identifizieren, die auf betrügerische Aktivitäten hinweisen, und diese zur manuellen Überprüfung markieren. Ebenso können KI-Technologien Cyberangriffe auf Netzwerke und Systeme erkennen und verhindern, indem sie den Netzwerkverkehr analysieren, ungewöhnliche Muster identifizieren und in Echtzeit auf Bedrohungen reagieren.
Wie Proofpoint Sie unterstützen kann
Als einzelnes Unternehmen kann es schwierig sein, die scheinbar endlosen Formen der Cyberkriminalität und die ausgefeilten Strategien der Angreifer vorherzusehen. Proofpoint bietet die effektivsten Cybersicherheitslösungen auf Unternehmensebene, um Ihre kritischen Vermögenswerte und Daten vor fortschrittlichen Cyberbedrohungen zu schützen.