Die Datensicherheit befindet sich an einem wichtigen Wendepunkt. Unternehmen kämpfen heute mit explosionsartigem Datenwachstum, weitläufigen IT-Umgebungen, anhaltenden Insider-Risiken und der Einführung von generativer KI (GenAI). Zudem führt das schnelle Aufkommen von KI-Agenten zu einem neuen, komplexeren agentenbasierten Arbeitsplatz, an dem Menschen und Agenten mit vertraulichen Daten interagieren.
Der Proofpoint Data Security Landscape-Bericht 2025 bietet einen aufschlussreichen Einblick in den aktuellen – sehr komplexen – Stand der Datensicherheit in Unternehmen. Vor dem Hintergrund beispielloser Veränderungen untersucht er die Häufigkeit und die Hauptursachen von Datenverlustereignissen sowie die derzeit größten Risiken und Herausforderungen im Bereich Datensicherheit.
Unser Bericht basiert auf einer weltweiten Umfrage unter 1.000 Unternehmen aus mehr als 15 Branchen sowie auf Erkenntnissen aus dem weltweiten Einsatz der Proofpoint Human-Centric Security-Plattform. Hier erhalten Sie eine aktuelle Analyse der Datensicherheitslandschaft, die durch KI rasch verändert wird.
Die wichtigsten Themen des diesjährigen Berichts:
Der Faktor Mensch ist nach wie vor das schwächste Element
Datenverlustvorfälle sind weit verbreitet und die führende Ursache bleibt menschliches Verhalten. In den letzten 12 Monaten verzeichneten erschreckende 85 % der Unternehmen mindestens ein Datenverlustereignis, wobei fahrlässige Anwender (von 58 % der Umfrageteilnehmer genannt) die Hauptursache sind. Die Daten von Proofpoint zeigen außerdem, dass nur 1 % der Anwender für 76 % der Datenverlustvorfälle verantwortlich ist. Diese Statistik unterstreicht, wie wichtig verhaltensorientierte Sicherheitsstrategien sind, die sich auf die riskantesten Anwender konzentrieren.
Datenwachstum und -verbreitung nehmen zu
Das Datenvolumen in Unternehmen steigt rasant an. Mehr als 29 % der Unternehmen verzeichneten im vergangenen Jahr einen Anstieg ihrer Datenmenge um 30 % oder mehr. Unter den Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern verarbeitet mittlerweile ein Drittel 500 Terabyte bis 1 Petabyte an Daten, und über 25 % verwalten sogar mehr als 1 Petabyte. Je größer das Unternehmen, desto mehr Daten: Bei Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern verwalten 41 % mehr als ein Petabyte. Wenig überraschend wird die Vielzahl von Cloud- und SaaS-Anwendungen als eine der größten Herausforderungen für die Absicherung vertraulicher Informationen genannt.
Insider sind ein großes Risiko, aber es mangelt an Transparenz
Sicherheitsverantwortliche nennen Insider-Bedrohungen (durch fahrlässige, böswillige und kompromittierte Anwender) als ihre größte Sorge hinsichtlich der Datensicherheit. Dennoch gibt fast die Hälfte der Befragten an, dass die eingeschränkte Transparenz zu riskantem Anwenderverhalten für den Schutz vertraulicher Daten eine der größten Herausforderungen darstellt. E-Mails sind nach wie vor ein Hauptgrund für Datenverlust durch Insider: Unternehmen mit mehr als 5.000 Postfächern müssen Jahr für Jahr mit tausenden fehlgeleiteten E-Mails und hunderten von Exfiltrationsversuchen rechnen, bei denen es um höchst vertrauliche Finanz-, Gesundheits- und Rechtsdaten gehen kann.
Sicherheitsteams sind unterbesetzt und überlastet
Sicherheitsteams haben Schwierigkeiten, die Kontrolle über die wachsenden Datenmengen und immer komplexeren Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu behalten. Mehr als ein Drittel nennt den Mangel an qualifiziertem Personal als größte Herausforderung für die Datensicherheit. Und fast zwei Drittel geben an, dass sie beim Schutz vertraulicher Daten mit sechs oder mehr Datensicherheitsanbietern zusammenarbeiten, wodurch ihr Gesamtüberblick leidet. Die Folge sind häufige Datenverlustvorfälle und langwierige Untersuchungen.
KI – ein zweischneidiges Schwert
Die Einführung von KI birgt zwar neue Risiken wie Datenlecks über GenAI-Tools und unbeaufsichtigten Datenzugriff durch KI-Agenten, bietet aber auch enorme Chancen. Unternehmen nutzen KI-gestützte Funktionen zur Klassifizierung von Daten, Erkennung von Anomalien und Beschleunigung der Reaktion auf Zwischenfälle. So haben bereits über 50 % in mehreren wichtigen Bereichen KI-gestützte Datensicherheitsfunktionen bereitgestellt.
Der Weg in die Zukunft: Einheitlicher, KI-gestützter Schutz
Für unterbesetzte Sicherheitsteams stellen fragmentierte Toolsets und die eingeschränkte Transparenz große Herausforderungen dar. Das Datenvolumen wächst unaufhörlich und die Identifizierung von Insidern bereitet weiterhin Schwierigkeiten. Zukunftssicherheit ist daher nur mit einheitlichen Datensicherheitslösungen, KI-gestützten Funktionen und verhaltensorientierten Sicherheitsstrategien gegeben. Mehr als die Hälfte der Befragten ist der Ansicht, dass eine einheitliche Lösung das Risiko von Datenverlust verringert, während 41 % die Konsolidierung von Tools als einen wesentlichen Vorteil nennen. Ebenfalls die Hälfte betrachtet einheitliche Datensicherheit als entscheidend für die sichere und produktive Nutzung von KI.
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Der Data Security Landscape-Bericht 2025 verbindet die Rückmeldungen von Sicherheitsverantwortlichen aus aller Welt mit der unübertroffenen Plattformdaten von Proofpoint. Damit ist er eine Pflichtlektüre für Sicherheitsverantwortliche, die sich über neue Risiken informieren, Strategien vergleichen und Prioritäten überprüfen möchten. Laden Sie den vollständigen Bericht herunter, um wichtige Erkenntnisse über die Absicherung vertraulicher Daten und die Unterstützung KI-gestützter Innovationen in Zeiten rascher technologischer Veränderungen zu erhalten.